Viromed Medical AG gibt vielversprechende Ergebnisse ihrer Studie zur Behandlung der ventilatorassoziierten Pneumonie (VAP) mit PulmoPlas® bei Intensivpatienten bekannt
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14.03.2025 / 15:05 CET/CESTFür den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
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Viromed Medical AG gibt vielversprechende Ergebnisse ihrer Studie zurBehandlung der ventilatorassoziierten Pneumonie (VAP) mit PulmoPlas® beiIntensivpatienten bekannt
Pinneberg, 14. März 2025 - Die Viromed Medical AG ("Viromed", Ticker: VMED;ISIN: DE000A3MQR65), ein Medizintechnikunternehmen und Pionier derKaltplasmatechnologie für Anwendungen im Bereich der Raumluftentkeimung,Wundheilung und Intensivmedizin, gibt heute vielversprechende Ergebnisseihrer Studie zur Behandlung der ventilatorassoziierten Pneumonie (VAP) unterAnwendung von PulmoPlas®, der Therapie des Unternehmens mit kaltemAtmosphärendruckplasma, bei VAP-Patienten auf Intensivstationen bekannt. VAPist eine äußerst schwerwiegende und gefährliche Infektion der Lunge vonmechanisch beatmeten Patienten durch im Krankenhaus erworbene Keime miteiner geschätzten Sterblichkeitsrate von 10 bis 13 Prozent.
Die Studie unter Leitung von Prof. Hortense Slevogt, Medizinische HochschuleHannover (MHH) und Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI), zeigtauf, dass die Behandlung mit PulmoPlas® Bakterien in den oberen und unterenAtemwegen, einschließlich der schwer zu erreichenden unteren Alveolen,innerhalb von 30 bis 90 (bei MRSA-Bakterien) Sekunden komplett zerstört. DasVerfahren zeichnet sich durch eine hoch wirksame Verträglichkeit aus, ohnejegliche schädigende Wirkung auf die Atemwegsepithelien (bronchial undalveolär).
"Die Ergebnisse unserer klinischen Studie haben unsere Erwartung im Hinblickauf Effektivität und Sicherheit bei weitem übertroffen. Auf Basis dervorliegenden Daten sind wir davon überzeugt, dass die Therapie mitPulmoPlas® die Pneumonie weltweit revolutionieren wird," erläutert UwePerbandt, Vorstand der Viromed Medical AG. "Alle Krankenhäuser mitIntensivstationen können von dem Potenzial unseres innovativen Verfahrensprofitieren, um Leben zu retten und Liegezeiten erheblich zu verkürzen. Alsweltweit einziges Unternehmen, das eine derartige Behandlung anbieten kann,sind wir uns unserer Verantwortung bewusst und werden mit Nachdruck daranarbeiten, PulmoPlas® Krankenhäusern in Zukunft zur Verfügung zu stellen."
Im Rahmen der umfangreichen Überprüfung des Verfahrens werden die heuteveröffentlichten positiven Ergebnisse zur sicheren Anwendung von PulmoPlas®mit einem zweiten Verfahren validiert.
Die Veröffentlichung der detaillierten Ergebnisse der klinischen Studie wirdim Frühsommer 2025 erwartet. Die Daten bilden die Grundlage für den Antragauf Sonderzulassung des Medizinprodukts für die Behandlung derventilatorassoziierten Pneumonie (VAP) durch das Bundesinstitut fürArzneimittel und Medizinprodukte (BfArM).
Bereits seit 2022 untersucht die Medizinische Hochschule Hannover (MHH) inKooperation mit der Viromed Medical AG an Modellen der Atemwegsmukosa dasSicherheitsprofil des Einsatzes von Kaltplasma bei bakteriellen Infektionender Atemwege. Im Fokus steht insbesondere das Potential von Kaltplasma,Bakterien abzutöten, die die VAP hervorrufen.
Die Ergebnisse der laufenden Studie von Projekt 2 zur Anwendung vonPulmoPlas® zur Prävention von VAP werden im Jahr 2026 erwartet.
Über ventilatorassoziierte Pneumonie (VAP) und den Einsatz von Kaltplasma
Die "ventilatorassoziierte Pneumonie" (VAP) ist eine häufige, vermeidbareund schwerwiegende Komplikation bei mechanisch beatmeten Patienten. Sietritt bei Patienten auf, die mindestens 48 Stunden lang invasiv mechanischbeatmet werden. Studien zeigen, dass VAP bei 23 bis 36 Prozent dermechanisch beatmeten Patienten auftritt und mit einer verlängertenBeatmungsdauer, längeren Aufenthalten auf der Intensivstation und imKrankenhaus sowie erhöhten Kosten verbunden ist. Die geschätzteSterblichkeit liegt bei 10 bis13 Prozent. Allein in Deutschland gab es imJahr 2023 rund 486.000 mechanisch beatmete Intensivpatienten und vieletausend Tote, mit stark steigender Tendenz. Weltweit werden jedes Jahr vieleMillionen Patienten mechanisch beatmet.
Kaltes atmosphärisches Plasma ist eine innovative physikalische, komplettschmerzfreie Behandlungsmethode, die Viren und Bakterien in den Atemwegen in30 bis 90 Sekunden zerstört. Vor allem bei MRSA-Bakterien, die gegenAntibiotika resistent sind, ist Kaltplasma die neue Innovation, da es dieseabtötet. Antibiotika brauchen mehrere Stunden bis Tage, um an denInfektionsherd zu kommen, und verlieren aufgrund des steigenden Problemsmultiresistenter Keime zunehmend an Wirksamkeit. Der Einsatz von Kaltplasmagegen VAP hätte damit das Potenzial, Infektionen zu reduzieren,Heilungsprozesse zu beschleunigen, den Einsatz von Antibiotika zu verringernund vor allem jährlich hunderttausende Leben zu retten.
Über die Viromed Medical AG
Die Viromed Medical AG ist auf die Entwicklung, die Herstellung und denVertrieb von Medizinprodukten spezialisiert. Das operative Geschäft des seitOktober 2022 börsennotierten Unternehmens konzentriert sich über die 100%igeTochtergesellschaft Viromed Medical GmbH auf die Verbreitung der innovativenKaltplasmatechnologie für medizinische Anwendungen. Dabei kann Viromed aufeine breite Kundenbasis in der DACH-Region zurückgreifen. Die ViromedMedical AG verfolgt das Ziel, den Einsatz von KAP in der Medizin in denkommenden Jahren weiter voranzutreiben und entsprechende Wachstumspotenzialezu realisieren.
Kontakt Viromed Medical AG
Uwe Perbandt
Vorstand
Flensburger Straße 18
25421 Pinneberg
E-Mail: kontakt@viromed-medical.de
www.viromed-medical-ag.de
Medienanfragen MC Services AG
Anne Hennecke / Dr. Kai Schmitz
E-Mail: Viromed.news@mc-services.eu
Tel.: 0211-529252-104
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Quelle: dpa-Afx